In der Eichhörnchen-Bar: was tun bei Corona?
In der Wohnungsküche über der Eichhörnchen-Bar sitzt Betty bei der gefühlten 10. Tasse Kaffee. Sie raucht pausenlos, stöhnt nach jedem Atemzug vernehmlich, als wolle sie sagen: oh wie furchtbar – oh wie furchtbar…..ich halte das alles nicht mehr aus!
Sie ist die Frühaufsteherin unter den verbliebenen Kolleginnen der Eichhörnchen-Bar. Klar, sie war auch schon mit ihren beiden Hunden Cicco und Susi draußen. Gassi gehen.
Lilli: „Puh, welch dicke Luft hier. Mensch Betty, Du musst auch mal das Fenster öffnen. Hätte ich das gewusst, wäre ich im Bett geblieben und hätte meine TV-Serie weitergeguckt. Gleich kommt auch Natascha, die macht sicher richtig Rabatz.“ Alle Fenster werden geöffnet und die schöne Frühlingsluft mit Vogelgezwitscher dringen herein.
„Umso länger die Corona-Krise andauert, um so mehr lasse ich mich gehen“ Natascha trottet herein, mit Schlafanzug und Bademantel, aber sichtbar gut gelaunt und kein bisschen missmutig wegen der verqualmten Küche.