Gütesiegel

Gütezeichen sehen wir in unserer Wirtschaft in vielfältiger Form. Die unterschiedlichen Qualitätsstandards sollen der Verbraucherin/dem Verbraucher bei der Entscheidung helfen:
– ihr/ihm soll ein Zeichen im Dschungel der Waren und Dienstleistungen gesetzt werden,
– sie/er soll besser entscheiden können aus der Vielzahl von Angeboten,
– ihr/ihm soll eine klare Aussage über das Produkt gemacht werden,
– es sollen ihr/ihm Ehrlichkeit, Sicherheit, Schutz, Transparenz, Überprüfbarkeit, Sachlichkeit, Qualität und gewisse Abläufe garantiert werden.
Für die Wirtschaft, aber auch für die Verwaltung, sind Qualitätszeichen in erster Linie ein Produkt der Werbung. Sie werden eingesetzt, um sich von den Mitbewerbern zu unterscheiden, größere Marktanteile zu erzielen und den Verbrauchen an sich zu binden.

Zunächst ist es „nur“ ein gewisses graphisches oder schriftliches Zeichen oder Symbol. Bewährt haben sich in den letzten Jahrzehnten z. B. Zeichen mit einem bestimmten Bekanntheitsgrad und daher einem Wiedererkennungseffekt wie

  • das GS-Prüfzeichen bestätigt technischen Produkten – weltweit – anerkannte Sicherheit,
  • das TÜV-Prüfzeichen ist unablässig für den Gebrauch von Kraftfahrzeugen und bestätigt das Vorliegen von sicherheits-technischen Anforderungen und die Gebrauchstauglichkeit,
  • das Bio-Siegel auf Lebensmitteln bestätigen dagegen eine umweltschonende Herstellung und geringe Schadstoffbelastung und
  • der Blaue Engel steht für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen.
Neben gewissen EU-Regelungen, z. B. ISO-Normen, haben sich auch weitere Siegel durchgesetzt und beschreiben Klassifizierungen, Qualitätskriterien und verweisen auf bestimmte Abgrenzungskriterien. Dazu gehören z. B.:
  • die Siegel von Öko-Tests oder allgemein der Verbraucherzentralen und der Stiftung Warentest,
  • die Sterne, vergeben für die Hotelbranche (DEHOGA-Deutscher Hotel- und Gaststättenverband),
  • das Qualitätssiegel des Instituts für Qualitätssicherheit (IQ) z. B. für ambulante Pflegedienste
  • oder das Diakoniesiegel „Pflege“ für Alten- und Pflegeheime.

Natürlich bestätigen die Kondomhersteller, dass ihre Kondome nach CE 0086 ISO 4074 2002 hergestellt werden und versehen sie ggfls. zusätzlich mit einem eigenen Qualitätssiegel (z. B. durex-Qualitäts-Siegel).

Hier reiht sich das BSD-Gütesiegel ein und vermittelt als erstes Qualitäts-Emblem der Prostitutionsbranche klare Angaben bzgl. Qualität – Transparenz – Service – Seriosität.

Gütesiegel