17.12.2020: Internationaler Tag zur Beendigung von Gewalt an Sexarbeiter*innen

17.12.2020: Internationaler Tag zur Beendigung von Gewalt an Sexarbeiter*innen

 

Feedback und Resonanz zu Aktionen zum Internationalen Tag zur Beendigung von Gewalt an Sexarbeiter*innen

 

 

 

Weitere Infos und Statements sind zu sehen auf unserer facebook-Seite.

Presse:
17.12.2020: Arts of the Working Class: Interview zum Internationalen Tag……

17.12.2020: Frauenseite Bremen

http://madamekali.de/html/againstviolence.html

Gewalt begegnet uns auch in der Sexarbeit, wie im häuslichen Bereich und in den verschiedensten Arbeitskontexten. Da ist die Sexarbeitsbranche nicht besser und nicht schlechter als andere – wir sind halt das Spiegelbild der Gesellschaft.

Allerdings lehnen wir jede Form von Gewalt und Ausbeutung in der Sexarbeit ab, sei es zwischen Sexarbeiter*in und Kunden, Sexarbeiter*innen untereinander oder zwischen Sexarbeiter*in und Bordellbetreiber*in. Dies sind zwar Ausnahmen, die wir jedoch nicht hinnehmen wollen. Wir unterstützen aktiv Sexarbeiter*innen, sich dagegen zur Wehr zu setzen, auch mit Hilfe der Regelungen des Strafgesetzbuches.

Tatsächlich betrachten wir starke Sexarbeiter*innen als beste Voraussetzungen, alle Gefahren zu begegnen. Deshalb machen wir uns stark für eine Professionalisierung von Sexarbeiter*innen.

Daneben hat die Corona-Pandemie auch die Benachteiligungen der Branche insgesamt deutlich gemacht. Strukturelle Gewalt ist nach wie vor die entscheidende Stellschraube für Gleichstellung, Rechte und Respekt.

Wir planten als gemeinsame Aktion, in Kooperation mit dem BesD, deutschlandweit am 17. 12. in verschiedenen Städten Versammlungen und sonstiges durchzuführen. Bedingt durch den verordneten harten Corona-Lockdown haben wir alles abgesagt, aber auch weil wir uns beteiligen wollen an der Gesundheit aller und der Reduzierung der Infektionszahlen.

Online Aktionen werden natürlich trotzdem stattfinden.

Gemeinsam sind wir stark! BesD und BSD rufen auf zum deutschlandweiten, virtuellen Aktionstag am 17.12.2020. Mit unseren Bündnispartner*innen aus Gesundheitsämtern, Fachberatungsstellen der Prostitution, Aidshilfen und proFamilia berichten wir über die tatsächlichen Arbeitsverhältnisse in der Prostitution, den Anforderungen an Sexarbeiter*innen und Bordellbetreiber*innen, den Wünschen und Bedürfnisse der Kunden, den gesetzlichen Vorgaben, den Gefahren von Abhängigkeiten und Gewalt, aber auch den aktuellen Fragen, die sich aus der Corona-Pandemie ergeben und beantworten gern die Fragen von interessierten Bürger*innen.

Internationaler Tag zur Beendigung von Gewalt an Sexarbeiter*innen

Flyer: 17.12.20: Internationaler Tag zur Beendigung von Gewalt an Sexarbeiter*innen

17.12. - Aktionstag

Aktionstag findet deutschlandweit statt, um auf tatsächliche und strukturelle Gewalt in der Sexarbeit aufmerksam zu machen

Für weitere Infos zum Gedenktag verweisen wir auf den Blog von Sonja Dolinsek
„Menschenhandel heute“:
17. Dezember: Der Internationale Tag gegen Gewalt an Sexarbeiter_innen (International Day to End Violence Against Sex Workers)

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Aufruf zur Demo am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Aufruf zur Demo am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Seit 1981 wird am 25. November weltweit für die Opfer von Gewalt an Frauen gedacht.

Wir lehnen jegliche Form der Gewalt an Frauen ab – sei es physische, psychische, sexualisierte oder strukturelle Gewalt! In welcher Gesellschaft leben wir, wo Menschen keine anderen Lösungen für ihre Konflikte finden, wo Gewalt nicht generell angegangen wird und abgelehnt wird, wo Opfer vielfältig keine Unterstützung und keinen Schutz bekommen, wo Gewalt besteht auch durch ungerechte Gesetze und unfaire Umsetzung?

Wir lehnen auch jede Form von Gewalt gegen Sexarbeiter*innen ab. Ja, auch die Sexarbeitsbranche ist nicht frei von Gewalt. Sie ist nicht besser und nicht nicht schlechter als andere – wir sind lediglich das Spiegelbild der Gesellschaft. Wir unterstützen aktiv Sexarbeiter*innen, sich dagegen zur Wehr zu setzen, auch mit Hilfe der Regelungen des Strafgesetzbuches.

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03. 03. 2020, 12-13 Uhr – KUNDGEBUNG anlässlich des INTERNATIONALEN TAGES FÜR DIE RECHTE VON SEXARBEITENDEN*

Die Politik nimmt Stellung!
3. MÄRZ, 12-13 UHR – BRANDENBURGER TOR, PARISER PLATZ

KUNDGEBUNG anlässlich des INTERNATIONALEN TAGES FÜR DIE RECHTE VON SEXARBEITENDEN*

Gute Arbeitsbedingungen, Selbstbestimmung, Respekt und Solidität

Seit der Einführung des ProstituiertenSchutzGesetzes (ProstSchG) 2017 verschärft sich die gesellschaftliche Debatte um käuflichen Sex und den Umgang mit Sexarbeitenden. Den Grundgedanken, dass Kontrolle und
Zwangsberatungen Sexarbeiter*innen vor Gewalt und Ausbeutung schützen, teilen wir nicht.

 

Die jetzige Umsetzung des Gesetzes trägt nicht zu besseren Arbeitsbedingungen und zur Gleichstellung von Sexarbeit mit anderen Berufen bei und es gefährdet kleine, selbstverwaltete Bordelle mit guten Arbeitsbedingungen.

Wir fordern daher das, was wir auch für alle anderen Berufsstände einfordern: Gute Arbeitsbedingungen, Selbstbestimmung, Respekt und Solidarität. (mehr …)

Dezember 2016 – Internationaler Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Sexarbeiter*innen

Noch immer sind Sexarbeiter*innen überall auf der Welt Gewalt und Willkür ausgesetzt, sowohl von Privatpersonen, als auch von Institutionen. Hier gilt es, in nationalen als auch internationalen Zusammenhängen gemeinsam dagegen zu kämpfen und auf Missstände hinzuweisen.

Eine Gruppe Berliner Sexarbeiter*innen ruft auf, sich am 17. Dezember 2016, dem Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Sexarbeiter*innen, solidarisch mit Sexarbeiter*innen und Prostituierten zu zeigen, und an ihrem Protest und Gedenken teilzunehmen.

Am Samstag, dem 17. Dezember 2016
Von 16 bis 17.30 Uhr
An der Ecke Ebertstr/Scheidemannstr. (Regierungsviertel)

Bringt gerne Tee oder heißen Glühwein in Thermoskannen mit Bechern mit. Auch Kekse o.ä. zum Teilen. Und eine Kerze oder Blume.

Weitere Informationen zum Gedenktag: www.december17.org

17. Dezember 2015 – Internationaler Tag von Gewalt gegen SexarbeiterInnen

Anlässlich des Internationalen Tages von Gewalt gegen SexarbeiterInnen hat TAMPEP International Foundation, ein seit 1993 bestehendes, in 28 europäischen Ländern aktives Netzwerk, das die Situation von SexarbeiterInnen beobachtet und konkrete Lösungen erarbeitete, um diesen mehr Zugang zu Rechten und Beratungsangeboten zu eröffnen und ihnen eine Stimme zu geben, Stellung genommen zur neueren, besorgniserregenden Entwicklung in vielen Ländern und dem Druck von ProstitutionsgegnerInnen.

Wir haben uns den Forderungen angeschlossen, z. B. „die Kriminalisierung von Sexarbeit und das Schwedische Modell zu bekämpfen“… „ und allen Sexarbieter_innen in Europa die Inanspruchnahme ihrer Menschenrechte zu ermöglichen.“

Download: Tampep Papier Dez. 2015 [878 KB] Download: Liste der UnterzeichnerInnen [210 KB]

Schlagwort: Internationaler Tag