Seit 1981 wird am 25. November weltweit für die Opfer von Gewalt an Frauen gedacht.
Wir lehnen jegliche Form der Gewalt an Frauen ab – sei es physische, psychische, sexualisierte oder strukturelle Gewalt! In welcher Gesellschaft leben wir, wo Menschen keine anderen Lösungen für ihre Konflikte finden, wo Gewalt nicht generell angegangen wird und abgelehnt wird, wo Opfer vielfältig keine Unterstützung und keinen Schutz bekommen, wo Gewalt besteht auch durch ungerechte Gesetze und unfaire Umsetzung?
Wir lehnen auch jede Form von Gewalt gegen Sexarbeiter*innen ab. Ja, auch die Sexarbeitsbranche ist nicht frei von Gewalt. Sie ist nicht besser und nicht nicht schlechter als andere – wir sind lediglich das Spiegelbild der Gesellschaft. Wir unterstützen aktiv Sexarbeiter*innen, sich dagegen zur Wehr zu setzen, auch mit Hilfe der Regelungen des Strafgesetzbuches.
Dem Vorbild der Stärkung von Frauen und ihren Rechten folgen wir auch in der Sexarbeitsbranche. Was in Gesellschaft und Partnerschaft schon Erfolge erzielt hat, führt auch in diesem Segment zum Erfolg.
Starke Sexarbeiter*innen betrachten wir als beste Voraussetzung, allen Gefahren zu begegnen. Deshalb machen wir uns stark für eine Professionalisierung von Sexarbeiter*innen.
Daneben hat die Corona-Pandemie auch die Benachteiligungen der Branche insgesamt deutlich gemacht. Strukturelle Gewalt ist nach wie vor die entscheidende Stellschraube für Gleichstellung, Rechte und Respekt!
Gemeinsam sind wir stark!
BesD und BSD rufen gemeinsam auf zur Demo und virtuellen Aktionen.
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen erinnert an die Schwestern Mirabel, die 1960 in der Dominikanischen Republik durch Militärangehörige des damaligen Diktators Rafael Trujillo verschleppt und schließlich ermordet wurden. Seit 1981 wird am 25. November weltweit für die Opfer von Gewalt an Frauen gedacht.