Viele fragen sich: was ist der BSD? Wer ist der BSD? Wofür steht der BSD?
BSD ist die Abkürzung für Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen. Er ist ein eingetragener Verein, der gegründet wurde am 25. 03. 2002, also kurz nach dem Inkrafttreten des Prostitutionsgesetzes (ProstG) am 01. Jan. 2002.
Er wurde von 8 InhaberInnen bordellartiger Betriebe und selbständigen Prostituierten in Berlin gegründet und tritt ähnlich den Zusammenschlüssen in anderen Branchen (z. B. die der Anwälte, von Taxiunternehmen, Hotels oder der Stromwirtschaft) für die Interessen seiner Mitglieder ein. Die sind BordellbetreiberInnen, Sexarbeiter*innen und Fördermitglieder.
Heute fand in der Villa Deluxe, Freiburg unsere Pressekonferenz statt. Wir berichteten über die Umsetzungsschwierigkeiten des ProstSchG, das deutschlandweit uneinheitlich umgesetzt wird und zu großer Rechtsunsicherheit führt.
Auch vergaben wir das erste Gütesiegel mit 5 Kronen. Nach einem detaillierten Kriterienkatalog haben sich die ersten Bordelle überprüfen lassen und werden jetzt mit einem Gütesiegel mit bis zu 6 Kronen ausgezeichnet.
Das BSD-Gütesiegel gewährt Transparenz für Sexarbeiter*innen, Kunden und Behörden und steht für Qualität, Service und Seriosität. Es schafft Vertrauen und grenzt sich deutlich ab von jeglichen negativen Klischees.
Einladung zur Pressekonferenz
am 11. Oktober 2018, 11.00 Uhr in der Villa Deluxe, Freiburg
Das ProstSchG hat mit seinen rigiden und weitreichenden Bestimmungen, durch die zu erwartenden Umsetzungs-schwierigkeiten aufgrund des föderalen Systems in Deutschland und wegen der nicht vorausgegangenen Wertediskussion über Prostitution zu vielen Problemen geführt:
– Sexarbeiter*innen tauchen ab ins private oder gehen in angrenzenden europäischen Ländern anschaffen,
– BordellbetreiberInnen können die gesetzlichen Auflagen nicht erfüllen, beantragen von vornherein schon keine Erlaubnis als Prostitutionsstätte und schließen von sich aus oder werden von den Behörden geschlossen.Über die schon jetzt abzusehenden Folgen wollen wir berichten – aber auch über Gegenstrategien!
Zudem werden wir die Fortentwicklung des BSD-Gütesiegels für Bordelle vorstellen. Nach einem detaillierten Kriterienkatalog haben sich die ersten Betriebe überprüfen lassen und werden jetzt mit einem Gütesiegel mit bis zu 6 Kronen ausgezeichnet.
Das BSD-Gütesiegel gewährt Transparenz für Sexarbeiter*innen, Kunden und Behörden und steht für Qualität, Service und Seriosität. Es schafft Vertrauen und grenzt sich deutlich ab von jeglichen negativen Klischees.
Wir freuen uns, Sie bei unserer Pressekonferenz
am Donnerstag, den 11. Oktober 2018, 11.00 Uhr
in der Villa Deluxe, Wiesentalstr. 15, 79115 Freiburg
begrüßen zu können.
Ihre Anmeldung hilft uns bei der Planung: info@bsd-ev.info
Das Herz Ass in Rosenheim, ein exquisiter Barbetrieb, hat als 1. BSD-Mitglied die „Erlaubnis“ nach dem ProstSchG erhalten. Damit verfügt es über alle behördlichen Konzessionen und obendrein über das BSD-Gütesiegel der Stufe I.