Stuttgarter-Nachrichten 25.08.2018
Weiteres Bordell im Leonhardsviertel geschlossen
Von Eva Funke 25. Februar 2018
Im Stuttgarter Rotlichtbezirk ist ein weiteres Licht ausgegangen: Per Sofortvollzug hat das Bordell City-Eroscenter an der Weberstraße im Leonhardsviertel schließen müssen.
Stuttgart – „Betrieb vorläufig geschlossen“…… mehr
Berliner Morgenpost 20.02.2018
RATHAUS SCHÖNEBERG
Meldestelle für Prostituierte noch nicht arbeitsfähig
Sexarbeiterinnen müssen sich im Rathaus Schöneberg registrieren lassen. Aber die Behörde ist noch nicht arbeitsfähig.
Berlin. Immerhin: Seit Kurzem haben Prostituierte eine Anlaufstelle, wo sie sich, so wie es das Gesetz vorschreibt, anmelden können. Noch ist das Zimmer 122 im Rathaus Schöneberg selbst ein Provisorium, Schränke und Regale sind weitgehend leer. Auch Mitarbeiter Jan Grunow arbeitet dort zunächst nur befristet. Aber immerhin, es hat begonnen: Etwa 20 Prostituierte melden sich dort inzwischen täglich an. Sie erhalten eine „formlose Bescheinigung über den Versuch einer Anmeldung“, die bis Ende Oktober gültig ist. Mehr ist noch nicht möglich, die Voraussetzungen für die im Gesetz vorgeschriebene gesundheitliche Beratung als auch das Beratungsgespräch sind noch im Aufbau. mehr
20.02.2018,
Brigitte Schmiemann
Nürnberger Zeitung 01. 02. 2018
MZ Sachsen-Anhalt 21.12.2017
Die Übergangsregeln im ProstituiertenSchutzGesetz enden am 31. 12. 2017. Schon länger tätige Sexarbeiter*innen und BordellbetreiberInnen müssen lt. Gesetz bis dahin bestimmte Dinge erledigt haben. So sollten Sexarbeiter*innen sich behördlich registriert haben und für Betriebe muss eine Erlaubnis mit umfangeichen Unterlagen beantragt werden.
Man sollte meinen, dass diese Fristen auch für die zuständigen Behörden gelten. Doch die existieren z. T. noch nicht mal. Der Bericht aus Sachsen-Anhalt beschreibt das dortige Chaos.
MZ
Sachsen-Anhalt
Bürokratie statt Schutz: Prostituierte und Bordellbetreiber kritisieren neues Gesetz
– Quelle: https://www.mz-web.de/29329500 ©2018 von Jan Schumann
Halle (Saale) Es ist paradox: Ein neues Gesetz zum Schutz von Prostituierten in Sachsen-Anhalt könnte das Gegenteil bewirken – eine Zunahme illegaler Prostitution im Land.
„Hohe finanzielle und bürokratische Hürden könnten viele Frauen in die Illegalität treiben“, kritisierte Eva von Angern, Vorsitzende des Landesfrauenrats und Abgeordnete der Linken. mehr
Weka 13. Dezember 2017
Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG): Zuständigkeiten
Nachdem Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz Ausführungsgesetze zum Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) erlassen und die Zuständigkeiten für die Ausführung des am 01.07. in Kraft getretenen Gesetzes geregelt haben, wollen wir eine Zwischenbilanz ziehen und aufzeigen, welche Folgen es hat, wenn ein Bundesland bisher kein Ausführungsgesetz zum ProstSchG erlassen hat. mehr
von Uwe Schmidt
Jungle World 14.12.2017
Small Talk mit Alexa Müller von der Hurenorganisation Hydra e. V., über das Prostituiertengesetz
»Das Gesetz ist eine Katastrophe«
Das Prostituiertenschutzgesetz verpflichtet alle Sexarbeitenden, sich bis zum 31. Dezember anzumelden und ab 2018 während der Arbeit eine Bescheinigung (»Hurenpass«) mit sich zu führen. Unter Prostituierten Widerstand gegen das Gesetz. Mit einer Massenregistrierung auf das Pseudonym Alice Schwarzer wollen einige Sexarbeitende auf ihre Forderungen aufmerksam machen. Alexa Müller von der Hurenorganisation Hydra e. V. im Gespräch über die Protestaktion gesprochen.
mehr
Bild 15.08.2017
7 PROSTITUIERTE SPRECHEN ÜBER DAS NEUE KONDOM-GESETZ
Seit 1. Juli ticken die Huren anders
Berlin – Huren-Pass, Anmeldepflicht und Kondom-Zwang: Am 1.
Juli trat das neue Prostituierten-Schutzgesetz in Kraft.
Eigentlich soll es Huren in Deutschland schützen – doch viele von
ihnen bringt es mächtig auf die Palme! Rund 400 000 Prostituierte
arbeiten auf Deutschlands Straßen, in Bordellen und Clubs.
BILD traf sieben von ihnen, fragte, was sich geändert hat, was sie
nervt und was sie sich für ihren Beruf wünschen. mehr [8.406 KB]
Artikel von: ANGELIQUE GERAY veröffentlicht am 15.08.2017 – 17:11 Uhr
Missy Magazin 05.07.2017
Das neue Prostituiertenschutzgesetz: Mehr Rückschritt als Erfolg
Seit dem 1. Juli ist das neue Prostituiertenschutzgesetz in Kraft. Ein Kommentar.
05.07.17 > Inland, Kommentare
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Welche Maßnahmen würden dir spontan einfallen, um das „Selbstbestimmungsrecht von Menschen in der Prostitution zu stärken (…) und Menschenhandel zu bekämpfen“, wie es die Zielsetzung zum Gesetzesentwurf der Bundesregierung formuliert? …..mehr
Von Bärbel Heide Uhl
Stuttgarter-Zeitung.de 30. Juni 2017
Kondompflicht
Kritik an neuem Prostituierten-Schutzgesetz
Das neue Prostituierten-Schutzgesetz tritt am 1. Juli in Kraft, um Prostituierte vor Ausbeutung und Zwang schützen. Vor allem die Kondompflicht ist umstritten…..
….mehr
Von Markus Brauer/dpa/epd 30. Juni 2017 – 16:17 Uhr
Berliner Kurier 30.Juni 2017
Rotlicht-Areal Kurfürstenstraße Strich durch die Rechnung
Wenn hier eine der Frauen dauerhaft fehlt, ist sie entweder clean, tot oder weggefahren worden. Nach Madrid, Paris oder Barcelona. Oder nach Hause, in ein Land, in dem ein paar hundert Euro pro Monat, die sie aus Deutschland schickt, ihre Familie ernähren. Bianca erfährt erst mal nicht, warum eine nicht mehr kommt. Sie sieht nur, dass sie nicht mehr da ist. Die Gesichter hier im Kiosk an der Straßenecke wechseln oft. …..mehr…..
Von Silvia Perdoni 30.06.17, 12:11 Uhr
– Quelle: http://www.berliner-kurier.de/27884546 ©2017
Zitty 29.06. – 05.07.
Der letzte Gangbang
Sexpartys mit einer Frau und vielen Männern sind ein wachsendes Geschäft. Ab dem 1. Juli geht der Staat dagegen vor. Wir haben uns eine dieser Partys angeschaut und mit Frauen gesprochen, die dort arbeiten. Eine Momentaufnahme aus dem Milieu……. mehr
Der Freitag 28.06.2017
Sex nur mit Ausweis
Im Rotlichtmilieu kritisieren viele das neue Prostitutionsgesetz. Es sehe zu viele Kontrollen vor
Sexarbeiter nur als Opfer zu sehen – dagegen begehren viele Frauen auf
„Ich war neugierig und hatte keine Lust, mich als studentische Hilfskraft ausbeuten zu lassen. Zuvor hatte ich kurz in der Gastronomie gearbeitet, das war schlimm….. mehr
ULRIKE BAUREITHEL AUSGABE 2517 | 28.06.2017