Auch den Kunden reicht es.
Sie fordern eine Öffnung der Bordelle.
Sie werden laut.
Sie werden aktiv.
Sie sind keineswegs nur an ihrer Anonymität interessiert.
Sie wollen sich engagieren.
Z. B. ist zu lesen in einem Freier-Forum:
„Hallo liebe Mitfranken,
mir reicht es. Bin total sauer. Bin im Kontakt mit nem Rechtsanwalt, um vor dem VGH folgendes zu klären:
„Ich beantrage hiermit, das ich umgehend, jederzeit und überall die Dienste von Sexualdienstleister/innen gemäß der Vor – Corona-Rechtslage in Anspruch nehmen darf.
Die aktuellen Kontakteinschränkungen sind weder konsistent noch sinnvoll. Während ich „körpernahe Dienstleistungen“ von Physiotherapie etc. wahrnehmen kann, ist dies für Sexualdienstleistungen untersagt.
Sexualität allerdings hat kein erhöhtes Risiko, eine entsprechende „Lockerung“ seitens der Exekutive ist nicht in Aussicht.“ ……………..
„Außerdem fände sie es sinnvoll, wenn wir als Kunden mal den Arsch hochheben, und selbst tätig werden.
z. B. Briefe/Mails an unsere Bundestags/Landtagsabgeordneten schreiben.
Ihr wisst sicher, dass das generelle Verbot von SDL momentan vorbereitet wird. Wollen wir hier sprachlos zusehen und nur im Forum mosern?“
Es geht ab im Forum, aber nicht nur da: https://www.ladies-forum.de/showthread.php?126849-Prostituionsverbot-fuckene&s=f3d286aade6b9791aeb35a2e3cb37ad2
Immer wieder wird von einer Zahl von 1,2 Millionen Kunden täglich gesprochen. Wo sind sie? Es ist höchste Zeit, dass sie sich zu Wort melden. Sie sind doch die „natürlichen“ Bündnispartner der Sexarbeiter*innen. Welche Interessen haben sie? Was bedeutet ihnen der Besuch eines Bordells?
Ein interessanter Beitrag: Männer, die zu Prostituierten gehen, sind weniger sexistisch
https://bsd-ev.info/kunden-12-millionen-freier-taeglich/